Wenn einer eine Reise tut …
(Bilder sind weiter unten. Papa musste ja wirklich alles aufschreiben, was ich ihm diktiert habe. Der ist manchmal ja richtig brav.)
… dann muss er erst mal Koffer packen. Und das braucht bekanntlich Zeit, bis man alle seine sieben Zwetschken zusammen hat. (Wobei Zwetschken haben Mama und Papa gar nicht eingepackt.) Aber zurück zum Thema. Wir haben das in Rekordzeit gemacht:
40 Minuten, da war dann auch noch frühstücken, duschen, Tante und Onkel wecken und Wohnung aufräumen inbegriffen.
Wie es sowas gibt? Na gut, dann der Reihe nach:
Geplant war der Flieger um 13:25. Da ist dann genug Zeit, wenn man wie ich um 7 aufsteht und das meiste schon am Vorabend gemacht hat. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Um 8.15 (wir kamen grade vom Koffer kaufen) ruft dann so eine nette Dame von der AUA an und meint, dass der geplante Flieger nicht kommt, dafür aber einer um 10:25. – Und jetzt musste halt alles schnell gehen. Papa hat gepackt und Mama hat mich versorgt.
Hat dann soweit eh alles geklappt. Onkel Philipp und Tante Andrea haben uns pünktlich am Flughafen abgesetzt. Nur wollte der Computer dann Papa keinen Sitzplatz geben. Das System meinte nur: er oder ich. Aber den Blechtrottel haben wir’s dann gezeigt.
Ich hab mich dann schon auf einen schönen 4 Stunden langen Aufenthalt in Frankfurt (der Heimat von Papa) gefreut. Daraus wurde dann aber nix, weil dem Pilot Graz so sehr getaugt hat, dass er noch eineinhalb Stunden länger dort bleiben wollte. Erst war’s angeblich das schlechte Wetter in Frankfurt und dann haben wir angeblich keine Starterlaubnis aus Frankfurt bekommen. (Ich wusste gar nicht, dass Graz so klein ist, dass sie das mit der Starterlaubnis nicht selbst können 😉 )
Aber fliegen war cool. Das mach ich wieder. Die Leute sind da auch immer alle so nett. Und die Flughäfen erst, sowas von interessant. Jeder ist ganz was eigenes, keiner ist wieder andere.
Graz ist so richtig heimelig, schön gemütlich klein.
Frankfurt ist riesig, da kann man nicht einmal sondern 10mal verloren gehen. Ich liebe diese Rolltreppen-Dingsbums.
Aber der beste ist Dublin, der schaut aus wie aus dem letzten Jahrhundert, einfach genial.
Dann wollte ich nur noch ins Hotel, duschen, was essen und schlafen. Aber auf mich nimmt ja keiner Rücksicht. Erst hat das mit dem Mietauto eeeeeeeewig gedauert und dann wollten Mama und Papa noch halb Dublin anschauen bevor wir ins Hotel gefahren sind. (Das Navi geht nicht haben sie gesagt, so ein Blödsinn Papas Geräte funktionieren immer!)
Dafür haben sie ihre gerechte Strafe bekommen, weil es so spät geworden ist, haben sie auch nur noch einen Brei bekommen. 😉
Ich freu mich schon auf morgen. Wen es interessiert, der kann sich ja noch die Bilder vom ersten Tag anschauen. Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht.